Niederkirche

Wir kommen in eine weite und dunkle Niederkirche (Vorhalle). Unsere Seele soll sich sammeln.

Die Höhe des ganzen Kirchenraumes ist von der Niederkirche aus ebenso wenig überschaubar, wie das Geheimnis Gottes verborgen bleibt. Darum versinnbildlicht die Niederkirche die menschliche Natur Jesu Christi, die unauslotbare Hochkirche seine göttliche Natur.

Die Mitte des Raumteils bildet das Hochgrab des Pfarrpatrons. Er betet mit uns. Unter den breiten Steinbögen wird es hell. Wir werden angezogen von der gewaltigen Höhe des Kreuzraums.

Gott, Du mein Gott, Dich suche ich,
meine Seele dürstet nach Dir.
Nach Dir schmachtet mein Leib
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach Dir im Heiligtum,
um Deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Morgenlied, Ps 63,2-3

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