Josefsfenster

Auf dem Weg zur Taufkapelle treffen wir auf acht kleine, aber äußerst kostbare Fenster:

Im Bild rechts das Josefsfenster mit Symbolen aus dem Leben des Heiligen (Krippe, der Stern von Betlehem, Pyramiden und Palmen deuten seine Flucht nach Ägypten an).

Im Bild links ein weiteres Petrusfenster: der Schlüssel zum Himmelreich, der rote Kamm eines Hahns als Erinnerung an seine Verleugnung, das umgekehrte Kreuz, das Petrus schließlich zum Marterwerkzeug wurde.

Die Glasfenster der Wolfgangskirche, besonders die große Westrose, sind von besonderer Güte. Die Farbskala konzentriert sich auf jenen geheimnisvollen Dreiklang, wie er den frühesten Glasmalereien eigen war: das Rot, das Grün und das satte, tiefe Blau. Dazwischen flirren goldgelbe Splitter. Dies gilt für die schmalen Kapellenfenster ebenso wie für die auf Fernwirkung berechneten Rosenfenster.
Alle Glaswerke stammen von den Künstler-Architekten Dominikus und Gottfried Böhm.

Und der Engel
maß die Mauer der Gottesstadt.
Die Grundsteine der Stadtmauer
sind mit edlen Steinen aller Art
geschmückt.
Vision der neuen Welt, Offb 21, 17-19

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